Im Zuge einer Trocknungsmaßnahme, einer Renovierung, oder eines Umbaus sind sehr oft erhebliche Eingriffe in die Bausubstanz erforderlich. Dabei ist eines der häufigsten Probleme, dass die Leitungsverläufe von wasserführenden Leitungen, nicht oder nur teilweise bekannt sind. Mittels Thermographie oder elektromagnetischer Leitungsortung können Leitungsverläufe von Brauchwasser- und Heizungsleitungen in Gebäuden und im Außenbereich exakt bestimmt werden.
Die passive oder aktive elektromagnetische Leitungsortung ist möglich an erdverlegten metallischen und nichtmetallischen Leitungen. Passive Ortung: Orten vorhandener Signale auf metallischen Leitungen allein mit dem Empfänger. Aktive Ortung: Direkte „Besendung“ metallischer Leitungen mit einer definierten Frequenz über direkten Kontakt oder Induktion, oder Einführen eines besendbaren „Glasfaseraals“ in nichtmetallische Leitungen.
Bei Trocknungsmaßnahmen oder müssen am Estrich Kernbohrungen bis in die Dämmschichtebene angebracht werden. Dabei ist eines der häufigsten Probleme, dass die Leitungsverläufe von Fußbodenheizungen nicht oder nur teilweise bekannt sind. Mittels thermographischer Leitungsortung können leitungsfreie Fußbodenbereiche ermittelt und unnötige Beschädigungen der Heizleitungen vermieden werden.